Tokyo Ghoul Wiki
Registrieren
Advertisement
Tokyo Ghoul Wiki

Sei stark... wie die Rose an deiner Brust.

—Shu Tsukiyama, Tokyo Ghoul:re Kapitel 32


Shu Tsukiyama (月山 習, Tsukiyama Shū) war der berüchtigte Gourmet (美食家, Bishokuka) des 20. Bezirks. Er war ein Schüler des vierten Jahres und studierte bei der Abteilung von Geisteswissenschaften an der Seinangakuin-Universität. Er stammt aus der äußerst wohlhabenden und einflussreichen Familie Tsukiyama, welche sein Vater, Mirumo Tsukiyama, leitete. Tsukiyama selbst wurde nach der Vernichtung der Familie Tsukiyama das Familienoberhaupt. Er war ebenfalls ein Mitglied des Ghul-Restaurants, wo er als „MM“ bekannt war, bis er diese verriet.

Später trat er Kanekis Gruppe mit der heimlich Absicht bei, Ken Kaneki zu fressen, da er von seinem Geruch und Geschmack besessen war. Letztendlich fing er aber an, sich ernsthaft um Kaneki zu kümmern.

Zwei Jahre später ließen ihn seine schwere Depression und sein Appetitverlust nach Kanekis scheinbarem Tod ausgemergelt zurück und er benötigte somit ständige Pflege von seinen Hausangestellten. Nachdem er herausfand, dass Kaneki am Leben war und ihn traf, erholte er sich wieder, sodass er selbstständig gehen und essen sowie Maßnahmen ergreifen konnte, Kaneki dabei zu helfen, seine Erinnerungen wiederzuerlangen.

Irgendwann nach dem Tod seiner Cousine, Karen von Rosewald, trat er als direkter Untergebener des Einäugigen Königs Goat bei.

Erscheinung[]

Tsukiyama ist ein großer, attraktiver, junger Mann mit einem sanften Blick, der mit dem seiner Mutter vergleichbar ist. Er hält sich für modisch und kleidet sich normalerweise in europäischer Kleidung, obwohl sein Sinn für Stil fraglich ist. Normalerweise trägt er formelle Anzüge oder halbförmliche Hemden und lange Hosen, die mit kräftigen Kontrastfarben (meist rot und blau-violett) und exzentrischen Mustern wie Streifen, Blumen oder geometrischen Formen verziert sind.

Seine Maske ist wie ein halb Mond geformt und somit eine Anspielung auf seinen Namen.

Zwei Jahre später hatte seine lang anhaltende Depression sein körperliches Erscheinungsbild erheblich verändert. Als Folge seines Hungers war er abgemagert, was an seinem sichtbaren Brustbein und eingefallenen Gesichtszügen deutlich erkennbar war. Wenn seine Kralle außer Kontrolle geriet, wickelte sie ihn ein und gab ihm eine monströse Erscheinung. Aufgrund seiner schlechten Gesundheit hatte er ungepflegte Haare und Nägel und trug einen einfachen Schlafmantel.

Nachdem er herausgefunden hatte, dass Kaneki noch am Leben war, erholte er sich schnell und nahm sein früheres Aussehen wieder an, mitsamt seiner extravaganten Eigenheit, jedoch in einer viel sanfteren Art und Weise.

Während der Rushima-Landungsoperation trug er einen dunklen Umhang mit schwarzer Kleidung darunter.

Manga-Darstellung[]

Anime-Darstellung[]

Persönlichkeit[]

Als Ghul, zeigt er seine Arroganz als starkes Raubtier, das nur die feinsten Mahlzeiten verspeist. Sein Interesse an der europäischen Literatur und Sprache zeigt er oft in seinen Gesten, Manieren und in seinem Dialog. Er ist sehr Selbstbewusst gegenüber anderen, und zeigt große Wut, wenn jemand seinen Geschmack für die Nahrung missachtet; beispielsweise zerbrach er aus Wut eine Teetasse vor Ken, während er über das Treffen mit Liz erzählt und diese sich über ihn lustig machte und bezeichnete sie daraufhin als "Schwein". Er vergleicht sich mit einem edlen "Ritter", vor allem später, als er im Dienste von Kaneki handelt.

Handlung[]

Auftauchen der Tauben[]

Er wird von den Fahnder des CCG als ein zurzeit wichtiges Anliegen des 20. Bezirks erwähnt. Das CCG 20. Bezirk Branch Office macht ihn für den Tod einer ihrer Männer verantwortlich und ist auf der Suche nach nahe liegenden Informationen über den Gourmet. 

Der Gourmet[]

Nachdem er die lieblichen Farben in Misono Karubes Augen bemerkt, stalkt Shu sie in ihrer Wohnung und stiehlt ihre Augen, indem er sie aus den Augenhöhlen reißt, dann lässt er diese im Ghul Restaurant zubereiten.  

Shu taucht später im Antik auf, wo er das erste Mal auf Ken trifft. Als er davon hört, dass Ken in der Lage war, die Fahnder zu konfrontieren und dann seinen verlockenden, unvergleichlichen Geruch bemerkt, ist sein Interesse geweckt. Toka, die über seinen schlechten Ruf bescheid weiß, fordert ihn auf zu gehen. Bevor er geht, verspricht er Ken, dass sie sich wiedersehen werden.

Shu schreibt sich an der Kamii Universität ein, um Ken zu treffen und unterhält sich mit ihm über Bücher und erzählt ein bisschen über sich selbst, mit der Absicht sich mit ihm anzufreunden. Er fragt Ken ob er ihn später zu einem Café begleiten möchte und Ken stimmt zögerlich zu. Bevor sie zum Café gehen, spielt Shu eine Runde Squash mit Ken und bemerkt, dass er nicht sehr sportlich ist. Er versichert ihm, dass der Kaffee um einiges besser schmeckt, wenn sie ins Schwitzen geraten. Im Kaffe erzählt ihm Shu über seine Ideale als Gourmet. Zum Abschied gib er Ken ein französisches Rezeptbuch, welches er ihm auch wärmstens empfiehlt. Ken schneidet sich an einer der Seiten und bekommt von Shu ein Taschentuch, um die Blutung zu stillen. Im Anime wird das Buch durch eine Kaffeetasse ersetzet, welche Shu in seiner Hand, bei dem Gedanken an Liz, zerdrückt. Ken schnitt sich somit an einer Keramikscherbe und bekam ebenfalls ein Taschentuch. Nachdem Shu das blutige Taschentuch zurück bekommen hat, entschuldigt er sich auf die Toilette, um den Duft von Kens Blut zu inhalieren. Als die beiden das Café verlassen haben, fragt Ken was Shu wegen dem Essen macht, dieser sieht darin seine Gelegenheit und lädt Ken in das Ghul Restaurant ein. Am speziellen Restaurant angekommen kennt Ken Shus wahre Absicht noch immer nicht und wird von den Mitarbeitern „vorbereitet“; ihm wird gesagt eine Dusche zu nehmen und in einem Smoking gekleidet im Wartezimmer zu bleiben.

Während der Präsentation der Nacht Gerichte, präsentiert Shu Ken als Hauptgericht des heutigen Abends und erklärt die Anstrengungen, welche er aus sich nehme musste, um Kens Geschmack zu verfeinern. Während er mit dem Metzger Taro um das Überleben kämpft offenbart er sich als einäugiger Ghul, was dazu führt, dass Shu den Kampf unterbricht. Er tötet den Metzger und bietet diesen stattdessen als Mahlzeit, damit er Ken nun ganz für sich haben kann, da dieser eine außerordentliche Seltenheit ist. Shu fragt Ken ob er diese schaurige Erfahrung nicht schnell vergessen könnte.

Später entführt Shu Kimi Nishio, Nishiki Nishios Freundin, als weitere Trumpfkarte um an Ken heranzukommen. Wenn Nishiki und Ken zum „Altar“ kommen um die gefesselte Kimi zu retten offenbart Shu Kimi als das „Gourmet Gewürz“; denn er plant Ken zu essen, während dieser Kimi essen würde. Jegliche Angriffe von Nishikis Seite werden mühelos abgeblockt und auch Ken kann nichts gegen Shu ausrichten. Unerwartet taucht Toka auf und verpasst Shu einen Schnitt, welcher sich über beide Augen zieht. In einem Kampf zwischen Shu und Toka zieht Letztere den kürzeren, da sie zuvor menschliches Essen zu sich genommen hatte. Ken bietet ihr sein Fleisch an, was Toka wieder zu neuen Kräfte verhilft, Shu allerdings aus der Fassung bringt. Als er sich an Kimis Schulter bedienen will und sieht das diese eine bereits verheilende Wunde hat, welche von Nishiki stammt, macht es ihn noch brausender. Toka behauptete sich schließlich gegen Shu und geht als Siegerin aus dem Kampf, Shu wird mit schlimmen Verletzungen zurück gelassen.

Beziehungen[]

Ken Kaneki[]

Shu und Ken treffen sich zum ersten Mal im Antik, wo Shu zu Besuch kommt. Shu bemerkt sofort Kens eigenartigen Geruch, doch bevor er ein richtiges Gespräch mit ihm anfangen kann, scheucht Toka ihn raus. Später treffen sich Shu und Ken in der Universität, an der sich Shu extra wegen Ken eingeschrieben hat. In dem Gepräch erzählt Shu, dass er sehr gerne liest, es aber nicht so viele Ghule gibt mit denen er sich über Bücher unterhalten kann. Letztendlich lädt er Ken zu einem Treffen ein. Dieser willigt nach kurzem Zögern ein. Das Treffen war jedoch nur ein Vorwand, um Ken zum Restaurant der Ghule zu locken. Nachdem dieser aber offenbarte, dass er ein einäugiger Ghul ist, "rettet" Shu ihn, um ihn für sich zu haben.

Einige Zeit danach, sieht Shu Ken mit Kimi und entführt diese als Druckmittel. Dadurch sieht Ken sich gezwungen, Shu direkt in die Hände zu laufen. Nachdem Nishiki davon erfährt, will er Ken unbedingt begleiten, allerdings kommen weder Ken, noch Nishiki gegen Shu an. Nur durch Tokas Hilfe konnten sie Kimi retten.

Als Ken entführt wird, hilft auch Shu dabei, ihn zu retten.

2 Jahre lang steckte Shu in anhaltenden, schweren Depressionen nachdem Ken als tot erklärt wurde. Doch er hatte noch Hoffnungen und war immernoch besessen von ihm. Nachdem er herausfand, dass Ken Kaneki noch am Leben ist, erholte er sich schnell. Anhand seines Verhaltens gegenüber Ken und seiner Besessenheit, kann man leicht feststellen, dass Shu wohlmöglich Gefühle für Ken entwickelt hatte.

In Kanekis Gruppe ist Shu ein wichtiges Mitglied, z.B. da er Ken Zugang zum Ghul Restaurant verschafft. Dennoch vertraut Kaneki ihm nicht.

Toka Kirishima[]

Shu kennt Toka seit ihrem 14. Lebensjahr und bewunderte ihre Kälte und ihren wie er es beschrieb "eisigen Blick wie eine scharfe Klinge aus Kristall." (Band 5) Allerdings konnte ihn Toka noch nie ausstehen, da sie ihn als Schleimer betrachtet und auch Shus Bewunderung für sie hält sich in dem Maße in Grenzen, dass er trotz allem zu töten versucht, wenn sie sich als Störfaktor für seine Vorhaben herausstellt.

Nishiki Nishio[]

Nishiki Nishio bezeichnet Shu als "der Narzist". Sie können einander nicht sonderlich gut leiden, wobei sich Nishikis Ablehnung dem Gourmet gegenüber seit der Entführung Kimis in Band 5 wohl am Ehesten als Hass bezeichnen lässt. So wie die meisten Ghule und Menschen ist er Shu vollkommen gleich, solange er weder als Mahlzeit noch als Störfaktor infrage kommt.

Kazuichi Banjo[]

Er und Banjo sind mit vielen weiteren Mitgliedern, ehemalige Mitglieder Kanekis Gruppe.

Naki[]

Shu schließt sich in Kanos unterirdischen Labor kurzzeitig mit Naki zusammen, um die sie verfolgenden Ghulermittler (Kotaro Amon, ect.) zu bekämpften. Allerdings haben sie ansonsten keinerlei engere Beziehung zu der es mit großer Wahrscheinlichkeit schon allein wegen der intellektuellen Differenzen niemand.

Advertisement